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Parascha Leseplan 5786

Aschkenasischer Tora Leseplan für Oktober 2025 - Oktober 2026

Die Parascha (hebräisch פרשה, „Abschnitt“) ist der Teil der Tora, der jede Woche im G'ttesdienst in der Synagoge gelesen wird. Die Tora ist in 54 Abschnitte eingeteilt, damit sie im Laufe eines Jahres vollständig vorgelesen werden kann. Der Zyklus beginnt an Simchat Tora, wenn die Lesung wieder von vorne – mit Bereschit (Genesis) – startet.

Jede Parascha hat einen eigenen Namen, meist aus dem ersten Wort des Abschnitts. 

Die Lesung findet am Schabbat statt. Unter der Woche finden Lesungen am Schacharit (Morgengebet) statt. Dabei wird aus einer handgeschriebenen Torarolle gelesen, und einzelne Gemeindemitglieder werden zu einem Abschnitt (Alija) aufgerufen – eine besondere Ehre. Danach folgt ein kurzer Text aus den Propheten, die sogenannte Haftara, die thematisch zur Parascha passt.

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Hoschanot für Sukkot

Gebete für die einzelnen Tage des Laubhüttenfestes

Hoschanot sind poetische Gebete, die während des jüdischen Laubhüttenfestes (Sukkot) an jedem Tag rezitiert werden, während die Gläubigen die Arba Minim (Vier Arten - Lulaw und Etrog) in den Händen halten. Der Name leitet sich vom wiederholten Ruf „Hoschana“ („Rette, bitte!“) ab.

Die Zeremonie findet an allen Tagen von Sukkot – außer am Schabbat – nach dem Schacharit- oder Musaf-Gebet statt. Dabei umrunden die Gläubigen mit den Vier Arten die Bima, das erhöhte Lesepult in der Synagoge, und sprechen die Hoschanot. Die Gebete sind alphabetisch geordnet und greifen Themen wie die Bitte um Regen, den Segen für die Ernte, die Erlösung aus dem Exil und allgemeine Fürbitten auf.

Am siebten Tag des Festes, dem Hoschana Rabba, erreicht die Tradition ihren Höhepunkt: Die Gläubigen schlagen spezielle Weidenzweige – ebenfalls „Hoschanot“ genannt – auf den Boden. Dieses Ritual erinnert an die Zeremonien im Jerusalemer Tempel, bei denen Weidenzweige rund um den Altar aufgestellt wurden. Die Handlung symbolisiert Gebete um Regen und göttlichen Segen für das kommende Jahr.

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